Violin Assets WDR3 TonArt am 13.12.2012

Vor 2 Tagen hatten wir wieder einmal eine Veranstaltung mit interessierten Investoren und Finanzdienstleistern in unserem Atelier. Der junge Solo Cellist der Münchner Symphoniker hat sich zudem mit einem von ihm ausgewählten Cello von Vincenzo Jorio (c. 1835 Neapel) möglichen Investoren vorgestellt. Wir drücken ihm die Daumen, dass wir bald einen passenden Investor für ihn finden. Dr. Oliver Cech hat den Abend in einem kurzen Beitrag kommentiert, der heute gesendet wurde bei WDR 3 TonArt:

http://www.wdr3.de/programm/sendungen/wdr3tonart/index.html

Viel Vergnügen,
Jost Thöne

Charles Coquet Viola

Bei meinem letzten Besuch in Cremona, anlässlich der Triennale 2012 gab es wieder einmal einige Überraschungen und auch Bestätigungen.
Zu den Bestätigungen gehört in jedem Fall der 2. Platz für Viola, der an den Pariser Geigenbauer Charles Coquet vergeben wurde. Herzlichen Glückwunsch Charles! Seine Instrumente haben auch in meiner Galerie einen festen Platz eingenommen und insbesondere diese Viola zeigt eine starke Persönlichkeit und klare Linienführung. Anbei einige Fotos vom Instrument und dem Künstler!

Zu Gast in der StradivariLounge

Sehr geehrte Freunde der Musik und Kunst,
zum Jahresausklang 2012 laden wir Sie zu einer besonderen Ausstellung in die StradivariLounge an der Kölner Philharmonie ein.
Der Dialog von bildhauerischen Arbeiten des Künstlers Christoph Wilmsen-Wiegmann mit zeitgenössischen Geigen
der begabtesten Geigenbauer verspricht eine interessante Diskussion.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Jost Thöne und Christoph Wilmsen-Wiegmann

Wertentwicklung und Ausblick

Der historische Betrachtungszeitraum von Streichinstrumenten reicht von 1907 bis in das Jahr 2008, dieser wird abgedeckt durch das Standardwerk zur Wertentwicklung von Streichinstrumenten der Albert Fuchs Taxe.

Die historische Wertentwicklung von Streichinstrumenten ist kontinuierlich und überzeugt im Vergleich zu anderen Anlageklassen mit durchschnittlichen jährlichen Renditen von 5 % bis 10 %. Die in den letzten Jahren überproportional gestiegene Nachfrage zeigt sich auch in den erzielten öffentlichen Verkaufspreisen.
Die Medienpräsenz von Anne-Sophie Mutter oder David Garrett, welcher besonders jüngere Generationen begeistert, rücken die klassische Musik und die Instrumente in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.

Immer mehr sehr gut ausgebildete Musiker sind auf qualitativ hochwertige Instrumente angewiesen, um auf den Bühnen dieser Welt bestehen zu können. Parallel werden besonders in den asiatischen Ländern, immer bessere und größere Orchester von Weltruf aufgebaut, die gezielt historische italienische und französische Instrumente erwerben.
Die klassische europäische Musik gilt heute weltweit mehr denn je als wesentliches Merkmal der kulturellen Entwicklung einer Nation. Die weitere Wertentwicklung wird also nicht von  Spekulanten getrieben, sondern von den Freunden und Anhängern der klassischen Musik selber.

Eine Wertanlage für die Sinne

Die hohe Unsicherheit über die Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten, niedrige Zinsen und unruhige Märkte haben die Investition in Sachwerte als interessante Alternative etabliert.
Doch auch Sachanlagen sind nicht ohne Schwachstellen, Gold mit geringen langfristigen Renditen und einer großen Schwankungsbreite oder die hohen Unterhaltskosten bei Oldtimern, stellen immer wieder eine gewisse Herausforderung dar.

Als gewinnbringendes und schwankungsarmes Investitionsobjekt ergänzen Streichinstrumente die Anlageklasse Sachwert auf einzigartige Art und Weise. Diese besondere Wertanlage wird meist über die persönliche Leidenschaft für die Musik entdeckt.
Die positiven Aspekte als Ergänzung in der Geldanlage wurden bisher nur von einem kleinem Kreis erkannt. Durch das gestiegene Interesse aus Russland und dem asiatischen Raum übersteigt die Nachfrage zwischenzeitlich das Angebot bei weitem und die Wertanlage „Streichinstrument“ rückt mehr und mehr in den Blick der Öffentlichkeit.

Die Fakten, beständige positive Wertentwicklung, die geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen, die niedrigen jährlichen Kosten und die Mobilität des Investitionsobjektes werden sowohl von historischen als auch von zeitgenössischen Instrumenten höchster Qualität erfüllt.

Die zahlreichen nicht finanziellen Aspekte des Investments machen Streichinstrumente zu einer Wertanlage für alle Sinne. Die Schönheit des Instruments und der einzigartige Klang sind die eine Seite, die Förderung der Kultur und die Unterstützung von Musikern durch die Leihgabe an einen Solisten die andere. Das Investment vervollständigt sich mit außergewöhnlichen Returns in Form von Privatkonzerten und dem direkten Kontakt und Austausch mit dem Künstler.

Gründung von Violin Assets

Violin Assets ist eine Weiterentwicklung meiner beruflichen Leidenschaft, nachdem ich auf 24 Jahre Erfahrung im weltweiten Geigenhandel zurückblicken kann.

Die Familientradition der westfälischen Musikerfamilie fortsetzend, studierte ich Musik im Fach Viola in Dortmund und Münster und eröffnete 1988 im Münsterland mein erstes Geschäft für feine Streichinstrumente.

Im Laufe der Zeit wurde der Instrumentenhandel im Wasserschloss Velen nicht nur durch Meisterkurse und Konzerte ergänzt. Seit 1998 veröffentliche ich auch eine Reihe inzwischen viel besprochener Fachpublikationen über den Geigenbau. Insbesondere das letzte vierbändige Werk „Antonio Stradivari“ aus dem Jahre 2010 mit Fotografien ( Jan Röhrmann) von 148 Instrumenten des Meisters in Originalgröße fand internationale Aufmerksamkeit.

Im Jahr 2006 verlegte ich mein Geschäft nach Köln und bedient dort in direkter Nachbarschaft zur Philharmonie einen Kundenstamm von renommierten Solisten, Orchestermusikern und Sammlern bis hin zu asiatischen Regierungen. „Violin Expo Cologne“ engagiert sich für die Förderung talentierter Nachwuchsmusiker, insbesondere für die Absolventen der nah gelegenen Musikhochschulen. Ihnen Investoren für Ihre Instrumente zu vermitteln ist mir ein besonders Anliegen.

Frau Barbara Lampl und Matthias Hitzfitz  unterstützen mich mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Vermögensverwaltung sowie Strategie- und Konzeptentwicklung für den Finanzmarkt und den deutschsprachigen Mittelstand. Als Schnittstelle zwischen Violin Assets und dem Finanzmarkt, betreut sie dabei alle Fragestellungen rund um das Thema Kapitalanlage.

Die Kombination der Partner und einer aktiven Nachfolgeregelung, sorgt bereits heute für die langfristige Sicherheit des Investors und garantiert eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Anlageklasse und die ständige Versorgung mit investmentfähigen Streichinstrumenten.

Antonio Stradivari, Dokumentation in vier Bänden

Schon vor vielen Jahren haben wir im Zuge der Dokumentation von Streichinstrumenten auch immer wieder die Gelegenheit gehabt, einige Instrumente des legendären Antonio Stradivari ablichten zu dürfen.
Nachdem dann die Qualität mit der Digitalen Fotografie noch einmal einen Quantensprung vollzog, haben wir uns entschieden dieses Mammutprojekt anzugehen. Wie schon in der Vergangenheit war der Start des Projektes etwas zäh. Doch schon nach wenigen Monaten bekamen wir Schützenhilfe von den wichtigsten Geigenbauern, Händlern, Sammlern und Museen weltweit. Bei Stand von 148 fotografierten Stradivari Instrumenten haben wir das Projekt in 2010 geschlossen und diese Instrumente in einem vierbändigen Werk publiziert. Alle Aufnahmen, ja auch die Celli, wurden mittels Ausklapptafeln 1:1 abgebildet!

Die neuarteige und aufwendige Dripp Off Technik ermöglichte zudem eine Abbildungsqualität, die dem Betrachter das Gefühl einer echten Lackschicht über dem Holz vermittelt und man könnte meinen “in den Lack” hineinschauen zu können.
Wir haben von jeder Stradivari mehrere Ansichten geschossen, um das Instrument in seiner vollen Blüte und mit all seinen feinen Deatils zeigen zu können. Nahaufnahmen mit 200% Zoom sind ebenfalls enthalten vom Brustbereich, und so sieht man die Details der Instrumente von der “Amatisé” bis zur “Late Period”, die den steten Wandel und die Experimentierfreudigkeit des Großmeisters eindrucksvoll dokumentieren.
Einige Geigenbauer haben schon “offene Risse” bei dem ein oder anderen Instrument feststellen können auf Grund der großen Transparenz und Schärfe der Aufnahmen und nicht zuletzt durch die große Einfühlsamkeit des Fotografen Jan Röhrmann, dem es gelang die Lichtreflexe in seinen Aufnahmen derat zu platzieren, dass die Hohlkehlen und Wölbungen zu erahnen sind ohne dass das Gesamtbild durch die Reflexe gestört wird.
Bezüglich der Farbechtheit, ein großes Thema im Druck, haben wir uns für ein kompliziertes und ausgefeiltes System entschieden, dass es uns ermöglichte die Farbinformation vom Set bis zum Druck transportieren zu können, was dem menschlichen Gehirn nur bedingt gelingen mag. Fein abgestimmte Proofs der Instrumente, kallibriete Monitore und eine perfekte Druckvorstufe waren Voraussetzung dafür. Den letzten Schliff und das berühmte Tüpfelchen auf dem “i” war jedoch immer die Kontrolle vor Ort in der Druckerei. Jeder einzelne Bogen wurde von uns an der Heidelberger Druckmaschine kontrolliert,  auf Farbsättigung und Übereinstimmung mit dem vorliegenden Proof geprüft und dann mit dem Drucker umgesetzt. Im Einzelfall hatten wir sogar die Original Strad mit in der Druckerei! Von den Eigentümern der Stradivaris haben wir ein sehr gutes Feedback bekommen was uns sehr viel bedeutet, da sie diejenigen sind, die das Original zum Vergleich “zu Hause” haben… und so hat sich der zusätzliche Aufwand am Ende auch gelohnt. 8 Wochen, 7 Tage die Woche und 12 Stunden am Tag hat der gesamte Druck benötigt. Das waren die “Sommerferien” 2010!
Wir haben uns entschieden, die Massangaben, extra Ansichten der Schnecken, Brustbilder /F-Löcher sowie die Wölbungskurven auf einer DVD zu präsentieren. So kann der Nutzer problemlos vergleichende Studien betreiben und sich z. Bsp. durch die Schnecken der gesamten Schaffensperioden Stradivaris klicken. Die Massangaben sind auf einem jeweils vorbereiteten PDF angegeben, dass der interessierte Geigenbauer sich für seine Arbeit bequem ausdrucken kann. Am Ende kommt auch der Ton dieser Instrumente nicht zu kurz und es gibt eine Aufnahme von Koh Gabriel Kameda auf seiner “Holroyd” Stradivari.

 

Inhaltlich wurden wir unterstützt von den Londoner Stradivari Experten Florian Leonhard, dem Hause Beares vertreten durch Simon Morris sowie Carlo Chiesa aus Mailand. Mit der Recherche der einzelnen Instrumente wurde Alessandra Barabaschi beauftragt, der mit ihren italienischen Wurzeln ein besonderer Zugang zu den Archiven und Informationen gewährt wurde.
An dieser Stelle sei noch einmal all den Eigentümern gedankt, die mit ihrer großartigen Kooperation und ihrem Einsatz dieses Projekt unterstützt haben!

Da uns auch noch während des Drucks und danach weitere Instrumente angeboten wurden, haben wir nicht aufgehört weitere Stradivaris zu fotografieren. Jan Röhrmann ist mit seiner Kamera um den Globus gereist und es sind mittlerweile etwa 200 Instrumente von Antonio Stradivari “im Kasten”. In einiger Zeit werden wir versuchen noch einmal 150 Instrumente in 4 Bänden zusammen zu fassen und freuen uns auf seriöse Hinweise zu weiteren Instrumenten. Der nachfolgenden Liste können Sie die Instrumente einsehen, die wir bereits in den vier Bänden (mit einem Gewicht von 26 kg!) veröffentlicht haben.

1666-1669c. vl
1667c. vl “Aranyi“
1667-1690c. vc “Flatback“
1669 vl “Francalucci“, “Clisbee“
1669 vl “Tullaye“
1670 vl “Sachs“
1670-1672c. vl
1672 va “Mahler“
1677 vl “Sunrise“
1679 vl “Hellier“
1679 vl “Parera“
1681 vl “Count de Lachenais“, “Reynier“
1683 vl “Amatisé“, “De Ahna“
1684 vl “Croall“, “Mc Ewen“
1684 vl “Lord Elphinstone“, “Veerman“
1686c. vl “Golden Bell“
1686c. vl “Rosgonyl“
1687 vl “Bertier“, “Kubelik“
1687 vl “Spanish“, “Ole Bull“
1688 vc “Cazenove“, “Marylebone“
1688c. vl “Guyot“
1690 vl “Theodor“
1690c. vc “Barjansky“
1692 vl “Bennett“
1692 vl “Oliveira“
1693c. vc “Lord Speyer“, “Maurice Gendron”
1694 vl “Bonvalot“, “Lady Margaret“
1695 vl “Goetz“
1695 va “Axelrod“
1695c. vl
1695c. vl “Salomon“
1695c. vl “Sandars“
1696c. vc “Prince Gursky“
1697 vc “Castelbarco“
1697-1698c. vl “Montbel“
1698 vc “De Kermadec-Bläss“
1698 vc “Magg“
1698 vc “St. Senoch“, “Murray“,
1698c. vl “Rouse-Boughton“
1698c. vl “Théonville“
1699 vl “Lafont“
1699 vl “St. Vallier“
1699c. vl “Castelbarco“
1699c. vl “Penny“
1700 vc “Cristiani“, “Stauffer“
1700 vl “Heberlein“
1700 vl “Ward“
1700c. vl “Jupiter“
1701 vl “Dushkin“,“Albert Sandler“
1701 vc “Servais“
1702 vl “Brodsky“
1702 vl “Lukens“, “Elder“, “Voicu“
1702 vl “Phillips“
1702 vl “Thunis“
1702c. vl “Conte de Fontana“, “Oistrakh“, “Peterlongo“
1702c. vl “King Maximilian Joseph“
1703 vl “Milanollo“, “Hembert“
1703 vl
1703 vl
1703c. vl “Crown Prince Frederick William of Prussia“, “Rynberger“
1703c. vl “Dancla“
1703c. vl
1704 vl “Betts“
1704 vl “Liebig“, “Schneiderhan“
1704 vl “Sammons“
1706 vl “Corbett“
1707 vl “Bruestlein“
1707 vl “Hammer“
1707-1710c. vc “Castelbarco“, “Fau“
1708 vl “Empress Caterina of Russia“, “Salzard“
1708 vl “Havemeyer“,“Lyall“
1708 vl “Marchesa Guasco“
1708-1709c. vl “Andrejeus“
1709 vl “Greffuhle“
1709 vl “Haemmerle“, “Adler“
1709 vl “Scotta-Kaulbach“ ,“Kempner“
1710 vc “Baron Rotschild“, “Gore-Booth“,
1710 vl “Leslie“, “Tate“
1711 vl “Earl of Plymouth“, “Kreisler“
1711 vl “Lady Inchiquin“
1711 vl “Vogelweith“
1711 vc “Mara“
1712 vl “Schreiber“
1713 vl “Gibson“, “Hubermann“
1714 vl “Joachim“, “Ma“
1714 vl “Leonora Jackson“
1714c. vl “Da Vinci“, “Juif Errant“
1715 vl “Aurea“
1715 vl “Harold Joachim“, “1715“, “Cremonese“
1715c. vl “Schneiderhan“
1716 vl “Baron Wittgenstein“
1716 vl “Goldman“, “Milstein“
1716 vl “Nachèz“
1716c. vl “Baron Oppenheim“, “Professor Exner“
1716c. vl “Berthier“, “Franz von Vecsey“
1717 vl “Hämmerle“, “Baumgartner“
1717 vl “Reiffenberg“
1717 vc “Bonamy Dobree“, “Suggia“
1718 vl “Székely“
1718 vl “Viotti“, “Arnold Rosé“
1718c. vl “Prové“
1719 vl “Wieniawski“, “Bower“
1720 vl “Bavarian“, “King Ludwig II of Bavaria“
1720 vl “L’Evêque“
1720 vl “Rochester“
1720c. vl “Red Mendelssohn“
1720-1725c. vl Tartini
1721 vl “Lelong“, “Cobbett“, “Joseph Suk“
1721 vl
1722 vl “Hamma“, “Vollrath“
1722 vl “Rode“
1722c. vl “Cadiz“, “Cannon“, “Wilmotte“
1722c. vl “Joachim“, “Elman“, “Bloomfeld“
1723 vl “Edler“, “McCormack“, “Healy“
1723c. vl “Kiesewetter“
1724 vl “Ludwig“
1724 vl “Paganini“, “Bentinck“, “Stucki“, “Sándor Végh“
1724 vl “Rawark“
1724 vc “Hausmann“
1724c. vl “Abergavenny“
1725 vl “Chaconne“, “Hammig“
1725 vl “Duke of Cambridge“, “Bott“
1725 vl “Koeber“
1725c. vl “da Vinci“
1726 vl “Sleeping Beauty“
1727 vl “Barrère“
1727 vl “Halphen“, “Benvenuti“
1727 vl “Holroyd“
1727 vl
1727 va “Cassavetti“
1727c. vl “Laub“, “Petschnikoff“
1728 vl “Artôt“, “Alard“
1728 vl “Perkin“
1728 vl “Thunis“
1729 vl “Benny“
1729 vl “Innes“, “Loder“
1729c. vl “Maurin“, “Rubinoff“
1730c. vl “Vesuvius“
1731 vl “Lady Jeanne“
1732 vc “Stuart“, “Honigberg“
1732c. vl “Baillot“, “Briselli“
1732c. vl “Rieu“
1733c. vl “Tangye“, “Segelman“
1734 vl “Baron Feilitzsch“, “Heermann“
1734 vl “Scotland University“
1734 vl “Wilmotte“
1734c. va “Saint Senoch“, “Gibson“
1736c. vl “Spencer Dyke“

Italian & French Violin Makers I+II+III+IV

Während meines Aufenthaltes in Italien in den Jahren 2002 ff entstand die Buchserie “Italian & French Violin Makers”. Seit 1998 hatte ich in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Jan Röhrmann immer wieder herausragende und gut zertifizierte Instrumente fotografiert. Die Qualität seiner Aufnahmen wurde dann so gut, dass ich überlegte sie in einer Serie als großformatige Fotodokumentation zusammen zu fassen. Da ich aber nicht die Instrumente in geographische Bereiche einteilen wollte, sondern mit jedem weiteren Band ein “Kuchenstück” von 400 Jahren Geigenbaugeschichte in Italien und Frankreich, den beiden wichtigsten Nationen des Geigenbaus, zeigen wollte, sind die Instrumente in einer sicherlich ungewöhnlichen Zusammenstellung erschienen. Mit Erscheinen des 3. Bandes hat der Markt dieses Konzept akzeptiert und freut sich seither auf jeden neuen Band, der mit der Zeit diese Dokumentation zu einem Nachschlagewerk wachsen lässt. So bleibt die Möglichkeit bestehen mit jedem neuen Band ein paar Sahnestücke des italienischen und französischen Geigenbaus hinzuzufügen. Ein alphabetisches Register in jedem Band erleichtert dem Nutzer die Suche. Die 1:1 Aufnahmen und Kurzbiographien in Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Japanisch ermöglichen es sowohl Geigenbauern (80% der Käufer) und Geigenliebhabern rund um den Globus diese Bücher als Referenzbücher zu benutzen. Massangaben und CT Aufnahmen sowie die Essays von Bruce Carlson (Cremona), Igor Moroder (Turin), Florian Leonhard (London), J.F. Schmitt (Lyon) ergänzen das Werk. 100 limitierte Sets wurden in Leder gebunden. Die Library Edition ist in einer Gesamtauflage von 2000 Exemplaren erschienen.

Contemporary Violin Makers I+II

Vor sieben Jahren habe ich das Projekt “Violin Expo” gestartet, dass sich zur Aufgabe gesetzt hatte, den internationalen zeitgenössischen Geigenbau näher unter die Lupe zu nehmen. Viele Jahre schon hatte ich Geigenbauer in Europa aufgesucht und mir ihre Arbeiten genau angeschaut und ausprobiert. In meinem Geschäft habe ich dann eine permanente Verkaufsausstellung aufgebaut, die ausgewählte Instrumente verschiedenster Geigenbauer zeigte. Um auch einem breiterem Publikum diese Instrumente zugänglich zu machen, habe ich mich entschlossen 80 dieser Instrumente/Geigenbauer zu portraitieren und sie in zwei Bänden zu publizieren. Musiker haben so die Gelegenheit sich vor Antritt eines Besuches in München, Cremona oder Paris ein Bild vom jeweiligen Geigenbauer und seinen Instrumenten zu machen. Die tonlichen Qualitäten sind natürlich immer noch nur live zu erleben. Das große Interesse für diese Publikation sowie die steigende Nachfrage nach sehr guten Neubau Instrumenten bestärkte mich tiefer in diese Materie einzudringen. Heute jedoch habe ich den Pool von Instrumenten im Wesentlichen auf einen Kern derjenigen Geigenbauer reduziert, die Parameter wie kleine Auflage, hohes Klangniveau und bestechende künstlerische Aussagekraft (nur eigene Modelle mit voller Lackierung und keinen Antikisierungen) und eine nachgewiesene interessante Wertsteigerung besitzen. Zu diesen Instrumenten schreibe ich später noch ausführlicher.
Die abgebildeten Geigenbauer sind versehen mit Portraits von Jan Röhrmann, der auch die Fotos der Instrumente geschossen hat.
Die einzelnen Geigenbauer der CVM Bücher sind im Einzelnen hier aufgeführt:
Contemporary Violin Makers
Volume I

* Bärbel Bellinghausen
* Matthieu Besseling
* Raffaello di Biagio
* Alfred Binner
* Denis Caban
* Scott Cao
* Pierre Chaubert
* Alessandro Ciciliati
* Ulrike Dederer
* Sibylle Fehr-Borchardt
* Cristiano Ferrazzi
* Lorenzo Frignani
* Thomas Goldfuss
* Giorgio Grisales
* Boris Haug
* Haide Lin
* Jay Ifshin
* Il Hun Jeong
* Lázló Lakatos
* Giovanni Lazzaro
* Günter H. Lobe
* Jürgen Manthey
* Igor Moroder
* Gianni Norcia
* Per S. Ovesen
* Marco Imer Piccinotti
* Luca Primon
* Oliver Radke
* Hyung Su Rhee
* Romy Rode
* Christian Sager
* Wolfgang Schiele
* Andrea Schudtz
* Eduard Schwen
* Franco Simeoni
* Thomas Stöhr
* Francesco Tarchi
* Germain Trumpf
* Thomas van der Heyd
* Julia van der Waerden

Volume II

* Gregg Alf
* Elena Bardella
* Jan Bartos
* Paul Belin
* Marcello Bellei
* Jan Bobak
* Yuri Buchagin
* Roberto Cavagnoli
* Agustin Clemente
* Stefano Conia
* Charles Coquet
* Tony Echavidre
* Frank Eickmeyer
* Peter Erben
* Kevin Gentges
* Fabien Gram
* Andreas Haensel
* Arveen Iskandarian
* Beate Kienitz
* Konrad Kohlert
* Felix Krafft
* Marcin Krupa
* Christophe Landon
* Michael Ledfuss
* Barbara Piccinotti
* Peter Paul Prier
* Till Riecke
* Mattia Riva
* Jurriaan van Roon
* Lorenzo Rossi
* Felix Scheit
* Cornelius Schneider-Marfels
* Saskia Schouten
* Davide Sora
* Claudio Testoni
* Thorsten Theis
* Francesco Toto
* Günter Waldau
* Hendrik Woldring

Publikationen

Seit 1998 beschäftige ich mich zusammen mit dem Fotografen Jan Röhrmann mit der hochauflösenden Darstellung hochwertiger Streichinstrumente im Buchformat. Auch wenn es inzwischen eine Reihe von Bildern online zu sehen gibt, so denke ich, dass es noch einmal ein anderes Erlebnis ist, die Instrumente sich im Buchformat anschauen zu können. Gerade die 1:1 Abbildungen bieten erst den genaueren Einblick in die jeweiligen Arbeiten der Geigenbauer.

Der erste Bildband erschien 1998 dreisprachig mit dem Titel “Jean Baptiste Vuillaume” anlässlich der 200 Jahrfeier dieses berühmten Geigenbauers der “Grande Nation”. Es war ein großer Erfolg, da es bis dato nur wenige großformatige Bildbände zum Thema Geigen gab und speziell zu Vuillaume war es die Nummer 1. Über die Widmungen von Bernard Millant (Paris) Serge Boyer (Paris) und nicht zuletzt Christoph Landon (NY) habe ich mich damals schon sehr gefreut. In Zusammenarbeit mit Stefan Peter Greiner und Florian Leonhard ist dieses Buch in meinem Verlag entstanden und es ist bis auf wenige Kopien inzwischen vergriffen. Viele Sammler hatten uns freundlicher Weise die Instrumente zum fotografieren überlassen und nur wenige Aufnahmen stammen nicht von Jan Röhrmann. Eine kleine Anekdote: Vor etwa 12 Jahren besuchte ich Canada/Nova Scotia/Halifax mit meinen beiden ältesten Söhnen und bei einem Besuch des dort ansässigen Geigenbauers tippte Sohn Jonas (damals 12) mich an und zeigte auf den Band “Vuillaume” der oben im Buchregal zu sehen war. Wenngleich wir heute mit ausgefeilterer Technik unsere Publikationen produzieren, so bin ich immer noch stolz auf dieses Erstlingswerk, dem ich überall wieder begegne und das auch heute noch gerne herausgeholt wird, um ein paar Vuillaume Geigen zu vergleichen. Bis heute ist meines Wissens kein weiterer Bildband zu Jean Baptiste Vuillaume erschienen.
Einige Exemplare sind wie erwähnt noch zu haben …